Psychotherapie

Ich arbeite mit folgenden psychotherapeutischen Verfahren:

  • „Die spontane Bewegung in uns allen zielt auf Kontakt, Gesundheit und Lebendigkeit. Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir uns fühlen mögen und ungeachtet der Schwere dessen, was wir erlebt haben, gibt es – gerade so, wie eine Pflanze spontan der Sonne entgegenwächst – in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls in Richtung In-Verbindung-Sein, Kontakt und Heilung.

    Dieser organismische Impuls ist die Antriebskraft der NARM® Arbeit.“

    Dr. Laurence Heller, NARM®-Gründer

    Die ressourcenorientierte Methode NARM® ist eine auf somatischen Grundlagen basierende Psychotherapie, die hilft, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden.

    Das Verfahren betont unsere Stärken, Fähigkeiten, Handlungsmacht und Resilienz und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.

    Ein großer Fokus von NARM® liegt auf den fünf biologischen Grundbedürfnissen jedes Menschen: Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie und Liebe/Sexualität. Werden diese Bedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht ausreichend genährt, leiden Selbstregulierungsfähigkeit, Identität und Selbstachtung. In dem Maße, in dem die Fähigkeit zur Befriedigung unserer Grundbedürfnisse nicht reifen kann, entwickeln wir statt mit uns verbunden ein erfüllendes Leben zu leben Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart verzerren und fragmentieren und Entfremdung bewirken.

    Wenn die fünf Kernressourcen mit Hilfe von NARM® sukzessive nachreifen, können wir das Gefühl Opfer der eigenen Geschichte zu sein gehen lassen und erfahren stattdessen unsere Handlungsmacht und Würde.

    Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham und chronische Selbstverurteilung können sich auflösen, zugleich wächst die Beziehungsfähigkeit mit uns selbst und anderen und gesunde Ausdrucksformen unserer Lebendigkeit.

  • Somatic Experiencing® wurde von Dr. Peter Levine speziell für die Arbeit mit Schocktraumen entwickelt.

    Schocktraumen sind in der Regel einmalige traumatische Ereignisse, die zu einer tiefgreifenden Dysregulation des Nervensystems führen.

    Beispielsweise:

    (Verkehrs-)Unfälle, Stürze, Operationen und/oder Narkosen, traumatische Arzterfahrungen, physische oder psychische Gewalterfahrungen, (sexuelle, physische und verbale) Übergriffe, Überfälle, Situationen mit Todesangst, Erfahrung mit Bränden, Naturkatastrophen, Kriegserfahrungen, Erfahrungen von massiver Hilflosigkeit.

    Charakteristische Symptome sind beispielsweise ständiges Bedrohungsgefühl, Panik, massive Ängste, Flashbacks, Übererregbarkeit, Alpträume, Schreckhaftigkeit, Nachhallerinnerungen, Vermeidungsverhalten bestimmter Situationen, Hypervigilanz, gedämpfte Lebendigkeit, Aggressionen, Gefühle von Hilflosigkeit und verhinderte Kampfreaktion, Schockstarre.

    Somatic Experiencing® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress.

    Das Ziel von Somatic Experiencing® ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-) herzustellen und dadurch die im Körper als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu wandeln.

Mögliche Themen für einen therapeutischen Forschungsprozess können sein:

Mit den vorgeschlagenen Themen möchte ich eine Orientierung anbieten, sie sind kein Ausschlusskriterium für andere Themen.

Beziehungsthemen mit sich selbst:

  • sich von Gefühlen wie Trauer, Wut oder Hass überschwemmt fühlen

  • keinen oder sehr wenig Zugang zum eigenen Körper und den eigenen Emotionen fühlen bzw. haben

  • Schamgefühle z.B. im Bezug auf den eigenen Körper, Gefühle oder sich selbst als ganze Person

  • Selbstverurteilung

  • Schuldgefühle

  • sich für jeden und alles verantwortlich fühlen

  • sich in und mit der Welt unverbunden fühlen

  • Gefühl vom Fehlen eines Sinnes oder einer Sinnhaftigkeit im Leben

  • gefühlt das Leben anderer zu leben oder sich fremdbestimmt fühlen

  • das Fehlen von Orientierung und Richtung im Leben

  • sich einen guten Umgang mit der eigenen Krankheit wünschen

Beziehungsthemen mit anderen:

  • sich Nähe mit anderen Menschen wünschen und gleichzeitig große Angst davor haben und Kontakt vermeiden

  • ständig um die Bedürfnisse anderer kreisen und die eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen oder verleugnen

  • in Beziehungen nicht vertrauen können und stattdessen kontrollieren, Macht ausüben oder manipulieren

  • nicht Nein sagen können

  • das Gefühl in intimen Beziehungen nicht das zu bekommen was man sich wirklich wünscht oder nicht das leben zu können was man sich wünscht

  • Liebe und Sexualität voneinander zu trennen, entweder Sexualität oder ein liebendes Herz

  • Kündigung, Burnout, Krankheit oder Tod eines geliebten Menschen, Hassgefühle, Trennung vom (Ehe)Partner oder Freunden, Trennungsambivalenz, Affären, Sexsucht, soziale Ängste und Panik.

Überwältigende Ereignisse in der Vergangenheit, die sich heute noch belastend anfühlen:

  • Operationen

  • körperliche Gewalterfahrungen

  • Stürze

  • (Verkehrs-)Unfälle

  • sexuelle Übergriffe und Missbrauch

  • (Natur-)Katastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Brände

  • mit Todesangst verbundene Situationen

Innere psychische Konflikte können sich u.a. in folgenden körperlichen Symptomen äußern:

  • Burnout

  • Depression

  • Panikattacken

  • Hochsensibilität

  • andauernde Schmerzsyndrome

  • starke Verspannungen

  • Fibromyalgie

  • Migräne

  • Skoliose

  • Reizdarmsyndrom

  • Asthma

  • Allergien

  • chronische Erschöpfung

Therapie ist ein Prozess und braucht Zeit.